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05/09/2018

Wo sind meine persönlichen Daten?

Das Thema Datenschutz nimmt einen immer grösseren Einfluss auf unser alltägliches Leben als man sich vorstellen kann. In einer digitalen Welt, in der Transformation, Innovation und Automatisierung mehr und mehr in unser Alltagsleben eindringt, spielen Daten resp. persönliche Daten eine wichtige Rolle. Nimmt man zum Beispiel Facebook als disruptives Geschäftsmodell, so ist dieses Unternehmen ausschliesslich auf die Eingabe und «Posts» der Mitglieder angewiesen. Facebook selber produziert keinen eigenen Inhalt. Da für die Mitglieder von Facebook die Social Media-Plattform gratis zur Verfügung gestellt wird, stört sich offenbar niemand an diesem Geschäftsmodell. Doch es gibt ein bekanntes Zitat, welches diesen allgemeinen Einklang in Frage stellt: «If you are not paying for the product – you are the product». Einerseits gibt es Interessensgruppen, welche mit DatenGeld verdienen wollen, andererseits gibt es auch solche, welche persönliche Daten missbrauchen. Sprich Hacker, Terroristen, Spione, Pädophile, Kriminelle usw. können sich im Internet, Deepnet, Darknet fast grenzenlos bedienen und systematisch alle Mosaik-Steine einer Person zusammensuchen oder kaufen. Den Zweck resp. den Erfolg solcher «Internet-Screenings» können Sie in den täglichen Medien als Schlagzeilen lesen.
Was können Sie dagegen tun?
Grundsätzlich gibt es einige Tipps wie ich mich im Bereich Social Media verhalten soll:
• Professionelles Verhalten auch privat
• Sachliche, authentische und transparente Kommunikation
• Trennung: Persönliche Meinung – Fakten
• Bleiben Sie höflich, respektvoll und bescheiden
• Rücksprache bei schwierigen oder kritischen Beiträgen
• Achtung bei Marken-, Daten-, Urheber-, Persönlichkeits- und Patientenrechten
• vertrauliche Informationen gehören nicht in Social Media
• Einmal öffentlich – immer öffentlich!
• Seien Sie wählerisch bei Kontaktanfragen
Alles was Sie posten, liken, diskutieren usw. könnte gegen Sie verwendet werden (Arbeitgeber, Bewerbungen, Medien, Shitstorm, Mobbing usw.)!

Lassen Sie Google suchen!
Sie können in Google mit Google-Alerts Suchaufträge definieren, mit denen Sie Beispielsweise nach Ihrem Namen, Vornamen suchen lassen. Falls die Suchmaschine im Internet Ergebnisse findet, werden Sie per E-Mail informiert und können entsprechende Massnahmen einleiten.

Überprüfen Sie die Einstellungen in Facebook, Twitter & Co.
Auf der Webseite von «eBanking aber sicher» finden Sie sehr gute und umfangreiche Merkblätter und Anleitungen, wie Sie diese Dienste relativ «sicher» einrichten können.

Wurden Ihre Login-Daten schon mal Opfer eine Cyber-Attacke?
Wie bereits erwähnt kommt es immer wieder vor, dass Hacker die Datenbanken von Unternehmen knacken und Zugangsdaten von Nutzern entwenden. Ein hilfreiches Tool im Internet «‘;-- Have i been pwned?» von Troy Hunt gibt Ihnen Auskunft, ob Ihr Account einem Hacker-Angriff ausgesetzt war. Sie können Ihre E-Mail Adresse oder Ihr Passwort eingeben und erhalten eine Meldung rot oder grün, ob und wie Sie betroffen sind. Zu empfehlen ist die Registrierungs-Seite «Notify me», bei der Sie automatisch informiert werden, falls Ihr E-Mail gekapert wurde.
Fazit:
Es gibt grundsätzlich nicht nur eine einzige und einfache Massnahme um Ihre Daten zu schützen. Aufmerksamkeit, Misstrauen und einen gesunden Menschenverstand bilden dabei ein wichtiges Fundament. Die Überwachung und Beaufsichtigung Ihrer Daten im Internet bleibt in Ihren Händen. Wir unterstützen Sie gerne mit individuellen Awareness-Workshops um auf die Gefahren im Internet aufmerksam zu machen und um mit wirksamer Sensibilisierung diesen Bedrohungen entgegenzuhalten.



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